📕 Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Universität Potsdam (Psychologie), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Emotion Angst kann man wohl als allgegenwärtig bezeichnen, weshalb sie Krohne als „die zentrale Emotion" bezeichnet. Dies mag mit ihrer ursprünglichen biologischen Funktion zusammenhängen und insofern ist das Verspüren einer gewissen Angst zum Beispiel in einer vermeintlichen Bedrohungssituation durchaus normal und gewissermaßen arterhaltend. Neben diesen positiven Effekten kann Angst bzw. Ängstlichkeit jedoch auch negativ Wirken, wenn die Angstreaktion nicht mehr angemessen ist und eine Angststörung vorliegt. So kann pathologisch gewordene Angst das Leben des Betroffenen enorm einschränken. Nach Stavemann leiden schätzungsweise 15-20 Prozent der Bevölkerung an Ängsten und Angststörungen. Die Bundes-Gesundheitsurvey von 1998, die erste repräsentative Erhebung diesbezüglich, bestätigt diese Schätzung in etwa. Demnach leiden 14,2 Prozent der 18- bis 65jährigen Befragten im Zeitraum von einem Jahr unter einer klinisch relevanten Angststörung. Bei dieser hohen Zahl an Erkrankten in der Bevölkerung wird die Bedeutung des Themas auch für Lehrkräfte deutlich, denn diese Zahlen implizieren, dass in jeder Schulklasse wohl mindestens eine Form von Betroffenheit anzutreffen ist. Sei es direkt in Form einer Erkrankung eines Schülers oder indirekt in Form einer Erkrankung eines Elternteils...