📓 Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Zinnalkoxide des Typs A-X-Sn(OR)3 (A = Donorfunktion, X = Spacer) sind vielversprechende Vorstufen für die Herstellung hochdisperser Metalle in einer Zinndioxidmatrix über den Sol-Gel-Prozeß. Von diesen Materialien erwartet man sich aufgrund synergistischer Effekte eine spezielle katalytische Aktivität. Bei der Synthese dieser bifunktionellen Verbindungen kann entweder die OR-Gruppe (A) oder der A-X-Substituent (B) zuerst eingeführt werden. A: Sn(OtBu)4 wurde mit 2,4,6-(Me2NCH2)3C6H2OH (ArOH) zu Sn2(OtBu)5(OAr)3, umgesetzt, bei dessen Hydrolyse allerdings ¾ aller Sn-OAr-Bindungen gespalten werden Die Umsetzung von Cl2Sn(acac)2 mit LiCH2PPh2 führte zu (Ph2PCH2)2Sn(acac)2 bei dessen Hydrolyse allerdings alle Sn-C-Bindungen gespalten werden. B: Aus Allylzinntrichlorid und 4-Chlorphenylzinntrichlorid konnten die Alkoxid dargestellt werden, eine weitere Derivatisierung dieser Verbindungen zu A-X-Sn(OR)3 war jedoch nicht möglich. Durch den neuen Syntheseweg einer Methanolyse von durch intramolekulare Koordination aktivierten Zinnhydriden wurde I das erste Zinnmonoalkoxid mit einer Aminogruppe in einem der organischen Substituenten erhalten. Da im Alkoxid die Aminogruppe an das Zinnzentrum koordiniert ist, wurde versucht, Verbindungen mit mehreren dieser ArN-Substituenten zu synthetisieren, bei denen eine freie Aminogruppe vorliegen sollte, die eine Koordinaton an Metallkomplex-Fragmente eingehen könnte. Bei Versuchen zur Synthese der für die Hydriddar...