📓 Inhaltsangabe:Einleitung: Die Arbeit befaßt sich mit der "mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung", einer Unternehmensgestaltung, die als solche nicht gesetzlich geregelt ist und bisher in der Literatur weitgehend vernachlässigt wurde, da die Rechtsprechung der Einordnung des Sonderbetriebsvermögens i.S.d. § 15 Abs. 1 Nr. 2 HS. 2 EStG den Vorrang vor der den Rechtsfolgen einer Betriebsaufspaltung gab. Die BFH-Rechtsprechung hält an dieser Auffassung nicht mehr fest und hat der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung so eine neue Aktualität verliehen. Gang der Untersuchung: Zunächst werden kurz die verschiedenen Grundformen und Hauptmotive der Betriebsaufspaltung dargestellt. Daran folgt eine ausführliche Bearbeitung des Spezialfalls der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung. Neben dem Begriff und den Voraussetzungen werden, unter Berücksichtigung der Rechtsprechung, die Schwierigkeiten und die neue Sichtweise des BFH zum Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung gegenüber dem Rechtsinstitut des Sonderbetriebsvermögens beschrieben. Außerdem wird auf auserwählte Fragen bezüglich der laufenden Besteuerung und der Problematik einer - oft ungewollten - Beendigung der Betriebsaufspaltung eingegangen. Durch die neue Rechtsprechung ergeben sich vielfältige gesellschaftliche Gestaltungsmöglichkeiten und steuerliche Konsequenzen für den Unternehmer und die Beratungspraxis. Diese, für die Praxis relevanten Vorteile - z.B. bei Veräußerungen von Mitunternehmerantei...