📓 Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Grenzgebiete, Hilfswissenschaften, Note: keine, Universität Potsdam, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich mit dem Problem der Synthese von Leib und Seele. Dabei besteht die Intention des Autors darin, den Fokus auf bestimmte Aspekte der Problementwicklung im jeweiligen gesellschaftlichen Kontext zu legen, um anzudeuten, dass jede psychologische Theorie sich auf eine philosophische Tradition zurückführen lässt, die niemals umhinkommt, zu diesem Problem Stellung zu beziehen. Es wird in großen Schritten der Weg des Problems von den Alten Ägyptern über Rene´ Descartes bis zu John Pinel skizziert. Dabei mussten viele bedeutende Personen und ihre wichtigen Beiträge unerwähnt bleiben. Viele der heute etablierten Theorien stehen auf tönernen Füßen. So ist wohl keine Theorie des Temperaments bekannt, an deren Stammbaum nicht auf halber Höhe die Säftelehre des Galenos zu finden wäre. Auch die Aufteilung des Kortex in Brodman- Areale kann ihre Verwandtschaft zu der aus heutiger Sicht untauglichen Phrenologie Galls kaum verleugnen und zeigte der Welt, dass sich wissenschaftliche Theorien auch wissenschaftlich falsifizieren lassen.Der Pfarrerssohn Gustav Theodor Fechner suchte akribisch den Übergang von der Seele zum Leib auf einem Graphen, der wohl nicht ohne Grund Asymptote -die Unerreichbare- heißt. Der Weg auf der Suche nach dem Substrat des Seelischen,...