📗 Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Sexualität gehört für jeden Menschen zum Leben dazu. Für den einen mehr für den anderen weniger. Niemand würde bezweifeln, dass der Mensch ein sexuelles Wesen ist. Geht es aber um die Sexualität von Kindern, so scheiden sich die Geister. Über Sexualität mit anderen Erwachsenen offen zu sprechen fällt den Meisten schwer, an Gespräche mit ihren kleinen Kindern ist da erst recht nicht mehr zu denken. Selbst in der Grundschule, wo Sexualität im Sexualkundeunterricht das erste Mal behandelt wird, geht es ausschließlich um biologische Sachverhalte, die körperlichen Unterschiede zwischen Mann und Frau und wie ein Baby im Bauch der Mutter zu Stande kommt und heranwächst. Eigenes Lustempfinden und Gefühle wie „verliebt sein" sowie Homosexualität werden nur vereinzelt oder gar nicht behandelt.Da ist es nicht verwunderlich, dass bei einem Großteil der Bevölkerung Unglauben und Skepsis vorprogrammiert ist, wenn sie sich nun den Titel „Sexuelle Übergriffe - Kinder als ‚Täter?!' " dieser Arbeit betrachten. Die Wenigsten können sich vorstellen, dass bereits Kindergartenkinder zu solch einem Verhalten fähig sind.Dabei ist es auch für die ErzieherInnen nicht immer einfach die Grenze zwischen sexueller Aktivität und sexuellem Übergriff zu erkennen. Zu Beginn jedes Kapitels bekommt der Leser nochmal eine a...