📒 Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Geschichte), Veranstaltung: Ideologie und staatliche Gewaltverbrechen im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Zygmunt Bauman sieht sich selber als „outsider", ist jedoch einer der wichtigsten Soziologen, der aus postmoderner Sicht die Ordnung der Moderne, sowie die damit verbunden Ambivalenz betrachtet. Diese Arbeit setzt es sich zum Ziel die zentralen Aussagen Baumans aus den Werken Dialektik der Ordnung und Moderne und Ambivalenz herauszuarbeiten und die Rezeption dieser Werke in der Literatur darzustellen. Kernfragen werden hierbei die ordnenden Ambitionen der Moderne und den Nationalstaat behandeln. Hierbei gilt es die Begriffe Nation und Moderne genauer zu betrachten und zu definieren. Im Anschluss werden die Folgen der Charakteristika dieser beiden Begriffe erläutert und in Verbindung mit dem Antisemitismus und dem Holocaust gestellt. Warum gelang es in dieser Epoche ein so massives Feindbild zu schaffen? Wie konnte es nach Bauman gelingen, eine Bevölkerung zum Massenmord zu bewegen? Kritikpunkte zu all diesen Themen werden an den passenden Stellen angefügt und kommentiert werden. Themenübergreifende oder themenexterne Kritik wird zusätzlich in einem einzelnen Kapitel, dem Fazit vorausgestellt, dargestellt werden. Eine eigene Einschätzung der Werke Baumans und somit auch der in der Literatur geäußerten Kritik wird im Rahmen des...