📓 Überarbeiteter Nachdruck des erstmals 1895 erschienenen Reiseberichts des Botanikprofessors, der neben der Beschreibung von Land und Leuten auch eine Bestandsaufnahme der örtlichen Flora enthält. "Während graue Winternebel das Rheintal füllten, schrieb ich diese Zeilen nieder. Welch' ein Glück, dass auch an trüben Tagen die Fantasie uns über die Wolken zu erheben vermag. Oft war es mir, als leuchte die Sonne hell in meinem Innern, während es draußen dunkel war. Dann sah ich vor mir die blaue See, an ihren Ufern die steil abfallenden Felsen und in weiter Ferne die hohe Alpenkette mit ihrem Diadem von Schnee. Sie spiegelten sich in meinem Geiste wider die leuchtenden Ufer des Mittelmeeres und zauberten mir goldigen Sonnenschein und würzigen Duft der Maquis in grauen Stunden vor. So mögen denn diese Zeilen auch in fremder Seele Frühlingsempfindungen wecken, während es draußen noch schneit und friert."