📒 Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Südosteuropa, Balkan, Note: 1, Universität Salzburg (Institut für Politikwissenschaft Salzburg), Veranstaltung: SE Außenbeziehungen der EU, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Dezember 1999 hat der Europäische Rat Helsinki die Türkei formell zum Beitrittskandidaten anerkannt und im Dezember 2002 beschloss der Europäische Rat Kopenhagen schließlich, auf der Grundlage eines Berichts und einer Empfehlung der Europäischen Kommission Ende 2004 über den Beginn von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei zu entscheiden. Die Türkei musste dazu an denselben Kriterien gemessen werden, wie auch alle anderen Beitrittsländer - den so genannten Kopenhagener Kriterien. Auf der Grundlage des Berichtes der Europäischen Kommission vom 6. Oktober 2004 beschloss dann der Europäische Rat Brüssel mit der Türkei EU-Beitrittsverhandlungen am 3. Oktober 2005 aufzunehmen.Bei den vergangen Wahlen im November 2002 ging die AKP (Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei) als stärkste Partei mit einer absoluten Mehrheit in der türkischen Nationalversammlung hervor. Unterschiedlich fielen die Reaktionen auf den Wahlsieg dieser pro-islamischen und aus der Erbmasse der islamistischen Parteienbewegung von Necmettin Erbakan stammenden Parteienbewegung innerhalb der Türkei und in Europa aus. Definitionen und Einordnungsversuche dieser türkischen Partei fielen äußerst unterschiedlich aus. In den le...