📓 Im Unterschied zur sozialwissenschaftlich/soziologisch dominierten Professionalisierungsdiskussion stellt dieser Ansatz den Dialog und die interaktive Ausgestaltung helfender und pädagogischer Beziehungen in den Vordergrund. Fachkräfte werden somit als Beteiligte an der professionellen Interaktion verstanden. Förderliche Beziehungsarrangements fundieren auf wechselseitig ausgerichteten emotionalen Erfahrungspro-zessen, die sinnhaft zu deuten sind und selbstreflexiver Kontrolle unterliegen.Psychoanalytisch-pädagogisch fundierte Professionalität verbindet systematisches Theorie-Wissen mit fallbezogenem intuitivem Wissen, das auf der Kunstlehre eines psychoanalytischen Verstehensansatzes basiert.Darüber hinaus enthält das Jahrbuch auch aktuelle Umschauartikel und Rezensionen.