📓 Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1.0, Universität Zürich, Veranstaltung: Modul: H2: Methodik der Auslegung (in Rückbezug auf das Seminar: Friedrich Nietzsche - Die Fröhliche Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was sind die Ursachen, die konstituierenden Merkmale und unmittelbaren Folgen der nietzscheschen Feststellung des „perspektivischen Charakters des Daseins"? Und wie sieht letztlich ein Denken aus, dessen Weltverständnis durch ein geläutertes Selbstverständnis korrumpiert wird? Lässt sich die „fröhliche Wissenschaft" am Ende mit einer „hermeneutischen Philosophie" äquivozieren?Nur im Lichte dieser Überlegungen darf also von einem hermeneutischen „Programm" die Rede sein. Denn die Programmatik offenbart sich von Seiten des Werks weder als laute Forderung, noch als untergründige, geschweige denn „eigentliche" Logik desselben. Und auch historisch gesehen, scheint der schwerlich festzumachende, aber doch unbestreitbare Einfluss Nietzsches auf die Hermeneutik ja nicht die Parteinahme des Autors für die Sache der Hermeneutik vorauszusetzen. Ich erhoffe mir also lediglich einen fruchtbaren Zugang zur FW, wenn ich einige zentrale Aspekte des Werks herausstreiche und auf ihren spezifisch hermeneutischen Gehalt prüfe - aber mit Rücksicht auf die hohen Wellen, welche diese Aspekte im philosophisch-hermeneutischen Diskurs des darauffolgenden Jahrhunderts geschlagen haben. Die Grenzen des Umfangs legen allerdings...