📕 Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1.7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Sparer nutzen in einem immer stärkeren Maße die Möglichkeit, ihr Geld in Investmentfonds anzulegen. Statt selbst in Wertpapiere zu investieren, delegieren Anleger die Entscheidung an einen Fondsmanager. Dabei ist insbesondere der Anteil, welcher in aktiv verwaltete Fonds fließt, in den vergangenen Jahren kaum gesunken, obwohl keine Studie empirisch nachweisen konnte, dass sich Anleger bei einer solchen Anlage besser stellen als durch Investition in einen Indexfonds. Hiermit stellt sich die Frage, weshalb Anleger sich für eine solche Anlageform entscheiden, obwohl bekannt ist, dass diese zu geringeren Erträgen führt als andere Anlagemöglichkeiten, die ebenso leicht genutzt werden können. Betrachtet man die Höhe der investierten Vermögen, so hat das Verhältnis von Anleger und Fondsmanager große Auswirkungen auf die Finanzmärkte als auch auf die makroökonomische Entwicklung. Somit ist ein besseres Verständnis der Natur und der Konsequenzen der Verträge im delegierten Portfoliomanagement sowohl für Politiker als auch für Wissenschaftler interessant und relevant. Bis dato lag der Fokus der Literatur über delegiertes Portfoliomanagement auf der Beziehung zwischen Anleger und Fondsmanager. Immer wenn Menschen mit den Mitteln anderer wirtschaften, kommt es zu Agenten-Problemen. Diese Betrachtungsweise vernachlässigt jedoch die Tatsache, dass es ve...