📗 Susanna Rubinstein reflektiert in ihrer Monographie über Philipp Mainländer einen Ausschnitt aus dem Denken des radikalen Pessimisten und deutet seine Ideen philosophiehistorisch im Kontext der Lehren Schopenhauers und Kants. Dabei gelingt es ihr, Mainländer von dem Etikett des „Schopenhauerschülers" zu befreien, welches die Literatur- und Philosophiegeschichte ihm angeheftet haben. „Ein individualistischer Pessimist" ist das Anerkennen einer Weltanschauung sowie die Huldigung der besonderen Persönlichkeit Mainländers, die ganz mit der Lehre des Pessimismus und des Nihilismus verschmolzen war.