📘 Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: von Seiten der Gesellschaft bekommt die Jugend eine hohe Relevanz zugeschrieben. Jugend steht häufig im öffentlichen Diskurs, wodurch oft neue Jugendbilder entstehen. Nicht nur Jugendgenerationen wie die „68er Generation" hatten einen Einfluss auf das Denken und Erleben der Gesellschaft. Aufgrund ihres Entwicklungspotenzials gilt die Jugend als „Hoffnungsträger der Gesellschaft" und seitens der Gesellschaft werden Erwartungen an die Jugend gestellt. Der Begriff der Jugend ist kulturell aufgeladen, man kann sogar von einem „hoffnungsvollen Projizieren sozialen Wandels auf die junge Generation" sprechen (Walther et al. 2011, S. 7). Auch deshalb werden Begriffe wie Freiheits- und Erlebnisdrang, Entwicklung, Offenheit und Wandel mit Jugend assoziiert. In Anlehnung an Helmut Schelskys „skeptische Generation" oder die 68er Studentenbewegung, eine Generation, welche maßgeblich zu einem sozialen Wandel beitrug, werden dazu häufig neue Generationen proklamiert. So tauchen oft neue Begrifflichkeiten wie „Generation Golf", „Generation Praktikum" oder ähnliches in den Medien auf. Dahinter steckt - trotz Individualisierung und Pluralisierung von Lebensweisen - die Vermutung, dass gesellschaftliche Strukturen das Wesen der aktuellen Jugend beeinflussen und die Herausbildung solcher Generationen bewirken. ...