📙 Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Kassel (Fachbereich 2 Geistes-und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Filmgeschichte eines literarischen Stoffs: Vampirfilme, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Analyse und Vergleich anhand ausgewählter Filme, Abstract: Meine kleine Schwester sitzt zusammen mit mir und meinen Großeltern auf dem Sofa und bewegt sich seit Stunden keinen Millimeter. Auch ihr Gesicht ist kaum zu sehen, lediglich die Augenbrauen geben Aufschluss über ihren momentanen Gemütszustand. Das Wasserglas, welches man ihr aus Fürsorglichkeit hingestellt hatte, ist noch unberührt. Es ist offensichtlich: Sie leidet unter einem akkuten Fall von Vampirismus. Und zwar nicht nur, weil sie seit Tagen das selbe Buchcover der Welt präsentiert, sondern weil ihr Blick jedes Mal glasig wird, wenn sie den Schinken mal nicht in der Hand hat. Dann starrt sie minutenlang ins Leere, stellt Beziehungen in Frage und malt melanchonische Bilder auf ihr Federmäppchen. Und das alles nur wegen 'Twilight-Bis(s) zur Morgenstunde'. Mein Großvater hat diesen Wandel längst bemerkt und wird nicht müde sie und mich darauf hinzuweisen, dass glitzernde Vampire alles andere als interessant wärenn, ja, das Genre des Vampirfilms förmlich verspotten würden. Ich unterdrücke den ersten Impuls, ihm zu widersprechen einfach nur weil er seine Zeit mal wieder automatisch vor der unseren angesiedelt sieht, und denke erst mal über diesen Standpunkt na...