📘 Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Universität Karlsruhe (TH), 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Schiller gehört zu den deutlich herausragenden Schriftstellern der deutschen Literaturgeschichte. Als Vertreter des deutschen Klassizismus kommt seinen zahlreichen Dramen und Prosatexten eine besondere Bedeutung zu, da er, im Vergleich zu Zeitgenossen wie etwa Johann Wolfgang von Goethe es tat, von einem vernunftorientierten Individuum in seinem Werk ausgeht. Geprägt durch die großen Denker seiner Zeit weist sein Schaffen eine starke philosophische Affinität auf, die er auch in eigenen analytischen Schriften konkretisiert und damit dem Leser einen Spiegel seiner Zeit bietet. Ausgehend von seinem Werk Über Anmut und Würde entwickelt er eine Philosophie die sich mit der Ästhetik und der Rezeption des Menschen befasst. In Briefen an seinen Gönner, den Prinzen zu Schleswig-Holstein-Augustenburg fasst er seine Erkenntnisse zusammen und veröffentlicht sie im Rahmen seiner philosophischen Zeitschrift, den Horen. Hier werden die gesamten Briefe unter dem Titel Über die ästhetische Erziehung des Menschen in einer Reihe von Briefen einem breiten weltoffenen Publikum präsentiert. Diese Briefe sind Hauptaugenmerk und Themenstellung meiner Ausarbeitung, und ich werde die einzelnen Briefe näher erläutern und ihren Inhalt zusammenfassen. Doch zuvor betrachte ich es als immanent zum Verständnis ...