📖 Inhaltsangabe:Problemstellung: Das Bauwesen ist seit den frühen 90er Jahren in einer grundlegenden und unverkennbaren Trendwende. Ausgehend von dem in den letzten Jahren sensibilisierten Bewußtsein der Gesellschaft in Sachen Umweltschutz, hat sich auch im Bauwesen die Einsicht durchgesetzt, Ressourcen zu schonen. Sowohl mit den Grundstücken, als auch mit der vorhandenen Bausubstanz wird sparsamer umgegangen. Den Beweis liefert die statistisch bewiesene Zunahme der Instandsetzungs- und Umbauvorhaben im Vergleich zu Neubautätigkeiten. Parallel dazu steigen die Anforderungen an das Dienstleistungsmanagement, welches für eine optimale Anlagennutzung und Gebäudebewirtschaftung notwendig ist. Diese Trendwende wird jedoch nicht nur durch ein gesteigertes Umweltbewußtsein hervorgerufen. Wirtschaftliche Interessen sind letztendlich die Triebfeder, die den größten Einfluß auf eine Wandlung in einem Industriezweig ausüben. Auslöser für eine intensivere Auseinandersetzung mit der Anlagenbewirtschaftung war die tiefe Rezession, die die Wirtschaft in Deutschland und den meisten europäischen Länder vor einigen Jahren durchschritt. Auch wenn sich eine leichte Entspannung erkennen läßt, hat sich die deutsche Wirtschaft noch nicht völlig erholt. Die Bauindustrie, die vor einigen Jahren noch die Konjunktur stützte, befindet sich nun in dieser Talsohle, die der Maschinenbau bereits hinter sich gelassen hat. Solche Krisen waren und sind immer ein Auslöser, über Wirtschaftsstandorte, Lohn- / Arbei...