📙 Inhaltsangabe:Einleitung: Am Beginn eines neuen Jahrtausends wird viel über die Zukunft der Welt, der Menschheit und der menschlichen Gesellschaften gesprochen, diskutiert und spekuliert. Die Probleme sind nicht gelöst worden. Sicherlich gibt es durch wissenschaftliche Entwicklungen vielfältige Fortschritte, beispielsweise bei der Bekämpfung von Krankheiten, doch sind auf der anderen Seite viele Probleme neu hinzugekommen und andere Probleme haben sich verschärft. Viele Menschen werden immer ärmer - 1,2 Milliarden Menschen leben von weniger als einem US-Dollar/Tag, die Zerstörung der Umwelt schreitet immer schneller, immer weiter fort, es gibt immer noch zu viele Analphabeten und eine immer grösser werdende Kluft zwischen dem Norden und dem Süden. Überflutungen und Stürme häufen und verstärken sich. Neue Formen von Seuchen und Krankheitserregern machen auch vor westlichen Industrienationen nicht Halt, Umweltzerstörungen nehmen täglich zu. In den reichen Ländern der Erde leben ca. 20 % der Weltbevölkerung; diese verbrauchen ca. 80 % der Energie und der Ressourcen und sind ebenfalls für 80 % der weltweit emittierten Schadstoffe z.B. der CO2-Emissionen und produzierten Abfälle verantwortlich. Diese Entwicklung ist von keinem Staat alleine zu stoppen daher haben sich 1992 zum ersten Mal in der Geschichte auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro über 170 Staats- und Regierungschefs gemeinsam auf ein neues Leitbild für die...