📓 Книга "Seltene Baumarten aus Sicht der ökologischen Genetik am Beispiel von Elsbeere und Speierling".
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Forstwirtschaft / Forstwissenschaft, Note: 1,0, Technische Universität München (Studienfakultät für Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement), Veranstaltung: Ökologische Genetik, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract:
In dieser Arbeit werden die Probleme und Gefahren aus Sicht der ökologischen Genetik am Beispiel der beiden Baumarten Elsbeere und Speierling erarbeitet. Beide Arten gehören zur Gattung Sorbus und sehen sich ähnlich gelagerten Problemen ausgesetzt. In ersten Teil erfolgt eine Beschreibung der ökologischen Eigenarten bezüglich Habitus und Standortsansprüchen der beiden Arten.
Die Strategie der Biosphäre mittels größtmöglicher Vielfalt auf alle Ereignisse adäquat reagieren zu können setzt sich auf der Ebene der Gene fort. Wesentliche Parameter zu Bestimmung der genetischen Vielfalt sind die Anzahl der Allele, deren Häufigkeitsverteilung an den Genloci und die Differenzierung von Populationen. Beispielhaft wird die Durchführung je einer genetischen Inventur des Speierlings in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie der Elsbeere in Unterfranken erläutert.
Die Förderungsmöglichkeiten für seltene Baumarten sind eben so zahlreich wie einfach. Zunächst müssen die allzu menschlichen Fehler in der Bewirtschaftung von Wald und Kulturland erkannt werden. Die komplette Umstellung auf schlagweisen Hochwald, die Aufgabe von Mittelwäldern und der Verlust von Wissen um die Nebennutzungen der beiden Arten haben sie an Randlebensräume verdrängt.
Wie dieses Wissen erneuert werden kann und dass es für eine Etablierung genetisch gesunder Bestände noch nicht zu spät ist, wird mit dem Projekt SEBA der ETH Zürich deutlich. Das Ergebnis ist der Vorschlag konkreter Maßnahmen zur Förderung der seltenen Baumarten Mitteleuropas.
1 Einleitung
2 Ökologie der Baumarten
2.1 Gemeinsamkeiten
2.2 Die Elsbeere (Sorbus torminalis (L.) Crantz)
2.3 Der Speierling (Sorbus domestica L.)
3 Biodiversität
3.1 Der Bei