📗 Книга "Rhythmus und Bewegung im französischen Avantgardefilm der Zwanziger Jahre. Germaine Dulac und das cinéma pur".
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 2, Universität Wien (Theater- Film- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Filmtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem französischen Avantgardefilm der Zwanziger Jahre und dessen spezifischer Richtung des cinéma pur. Henri Chomette ist ein wichtiger Vertreter und Wegbereiter dieses Konzepts, sowie Regisseur der beiden Filme "Jeux des reflets et de la vitesse" (F 1925) und "Cinq minutes de cinéma pur" (F 1926), derer ich mich, neben drei experimentellen Filmbeispielen Germaine Dulacs, im Rahmen dieser Arbeit annehme.
Ich stütze mich dabei auf die Theorien und Gedanken Germaine Dulacs, welche für die begriffliche Einführung des cinéma pur und Entwicklung dieser Form des Kinos ebenfalls maßgebend waren. Insbesondere ihre beiden Artikel „Das Wesen des Films: Die visuelle Idee" und „Das Kino der Avantgarde" sind hierbei von großer Bedeutung und bilden eine Art Grundgerüst, um welches diese Arbeit sich aufbaut. Ich möchte die entscheidenden Gedanken, die zur Entwicklung dieser reinen Form des Kinos und dem avantgardistischen Film geführt haben, näher beleuchten und einen Überblick über die spezifische Richtung des cinéma pur und dessen wichtigste Vertreter geben. Bewegung und Rhythmus, visuelle Symphonie, tanzende Bilder oder Musik für die Augen sind Begriffe, die sich bedeutungsvoll durch die folgenden Seiten ziehen werden.