📘 Paul Cauers „Staat und Erziehung" erscheint zu einem Zeitpunkt, als in Preußen die Diskussion um eine Reform der höheren Schule in vollem Gange ist. Der Pädagoge Cauer setzt sich in dieser Debatte für eine humanistische Schulbildung ein und wehrt sich gegen die zunehmende Verstaatlichung des Schulsystems, die das Ziel verfolge, zahme Staatsdiener hervorzubringen. Was Cauer hier aufzeigt und erörtert, sind Meilensteine deutscher Bildungsgeschichte. Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1850.