📖 Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 1, FernUniversität Hagen (Pädagogik/Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Systematische Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Montessori-Pädagogik wird meist zuerst mit ihren Methoden in Verbindung gebracht: Freiarbeit, didaktisches Material, die vorbereitete Umgebung. Bleibt man auf dieser praktisch-methodischen Ebene stehen, ist es naheliegend zum Montessori-Fan zu werden. Entsteht doch durch diese Methode ein Bild von einer menschenfreundlichen Schule in der Kinder nach ihren Fähigkeiten gefördert werden können und nicht dem üblichen Druck ausgesetzt sind. Zahlreiche praktische Publikationen geben Zeugnis von der Anwendung. Zu leicht wird dabei jedoch das Ziel der Montessori-Pädagogik aus den Augen verloren. Worum ging es Montessori in ihrer Bildungstheorie? Wo ist der Ansatzpunkt für eine Weiterentwicklung der Montessori-Pädagogik? Was muß bei der praktischen Umsetzung in den Brennpunkt des Interesses gestellt werden?Montessori war keine Praktikerin in der pädagogischen Arbeit mit Kindern. Vielmehr war sie eine Frau, die aus mannigfaltigen Quellen gespeist ein Praxiskonzept (so Dickopp 1998, S. 18) einer personal-transzendentalen Pädagogik erstellt hat. Sie ist keine Theoretikerin mit großem philosophischen Überbau und sie ist in keinster Weise eine pädagogische Systematikerin, die sich selbst Disziplin in ihrer Argumentation auferlegt hätte. Sie ist aber auch keine "ei...