📓 Книга "Lernen muss der Lernende selbst am Beispiel Federfußball. Selbstständiges und eigenverantwortliches Lernen im Sportunterricht".
Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sport - Sportpädagogik, Didaktik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit macht sich der Verfasser zur Aufgabe, ein Unterrichtskonzept zur Förderung des selbstständigen und eigenverantwortlichen Lernens zu entwickeln. Die Idee und auch die Notwendigkeit dieses Vorhabens ist im Anschluss an meinen dritten Unterrichtsbesuch im Fach Sport entstanden, als angeregt wurde, auch die Unterrichtsführung den Schülern zu überlassen, um dem heutigen Lernverständnis verstärkt gerecht zu werden. Dieses ist mit dem Satz „Lernen muss der Lernende selbst" , der auch titelgebend ist, zu überschreiben.
In der heutigen immer mehr nach Offenheit strebenden Unterrichtspraxis sollen Schüler „mehr und mehr in die Rolle des Mitgestalters von Unterricht wachsen, weitgehend selbständig Probleme lösen und soziale Prozesse selbstverantwortlich regulierend gestalten." Der Lehrer dagegen bietet als Arrangeur offene Lernprozesse an, womit er Lernen ermöglicht und dieses begleitet. Diese Unterrichtsvorstellung soll in dem beispielhaften Unterrichtsvorhaben zum Federfußballspiel in dem Sport-Grundkurs der Jahrgangsstufe 12 möglichst konsequent verfolgt werden.
Demnach vereinbaren die Schüler des Kurses im Rahmen des Unterrichtsvorhabens untereinander nicht nur den Weg, d.h. die Inhalte der einzelnen Einheiten, auf dem sie sich dem durchaus gruppenspezifisch veränderbaren Zielspiel Federfußball nähern, sondern sie übernehmen als Lehrende in Kleingruppen auch die Durchführung der jeweiligen Stunden. Somit stehen die Methoden Lernen durch Lehren und Abstufungen des Projektlernens im Vordergrund.
Ziel des auf Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit abzielenden Unterrichtsvor¬habens ist es letztlich, einerseits zu erproben, ob es mit Erfolg in dem ausgewählten Sport-Grundkurs durchzuführen ist. Andererseits soll aber auch die Übertragbarkeit und dessen Grenzen auf andere Inhalte, Jahrgangsstufen und