📒 Der siebte Teil der Reihe Rougon-Macquart handelt von Armut und Alkoholismus in den Arbeiterschichten des Zweiten Kaiserreiches. Gervaise schafft es unter größten Anstrengungen, eine eigene Wäscherei in Paris zu eröffnen. Danach treffen sie Schicksalsschläge: ihr Mann verlässt sie, sie heiratet einen anderen Mann, den sie nicht liebt. Als dieser Alkoholiker wird, entscheidet sich ihr Schicksal ... "Die Rougon-Macquart sollen sich aus etwa zwanzig Romanen zusammensetzen. Seit dem Jahre 1869 steht der allgemeine Plan fest, und ich folge ihm mit größter Strenge. Der Totschläger ist zur bestimmten Stunde erschienen; ich habe dieses Buch geschrieben, wie ich die anderen schreiben werde, ohne auch nur einen Augenblick von dem vorgezeichneten Wege abzuweichen. Hierin beruht meine Kraft. Ich habe ein Ziel, auf das ich losgehe. ... Das ist ganz einfach in Handlung umgesetzte Moral. Der Totschläger ist ohne Zweifel das keuscheste meiner Bücher. Wie oft habe ich nicht noch viel entsetzlichere Wunden berühren müssen. Die Form allein hat verwirrt. Man hat an der Ausdrucksweise Anstoß genommen. Mein Verbrechen ist, dass ich die literarische Neugier hatte, die Sprache des Volkes aufzuraffen und in eine fein durchbildete Form zu gießen. Ach! die Form, da liegt das große Verbrechen! Und dennoch gibt es Wörterbücher dieser Sprache, die Gelehrten studieren sie und freuen sich ihrer Frische, der Ursprünglichkeit und Kraft ihrer Bilder. Sie ist das Lieblingsgericht des umherstöbernden Grammat...