📓 "Aufgabe der vorliegenden Arbeit ist es, eine Antwort auf folgende Fragen zu ermöglichen: Was dachte das 13. Jahrhundert von jenem Gottesbeweis, den der hl. Anselm in seinem Proslogion niederschrieb, und aus welchen Gründen? Demgemäß besteht diese Schrift aus Quellenmitteilungen und Untersuchungen.St. Anselm legt den Gottesbeweis, dessen Schicksal während des dreizehnten Jahrhunderts hier quellenmäßig behandelt werden soll, in drei Kapiteln seines Proslogion nieder. Es sind die Kapitel II, III und IV. Sie veranlassten bald eine Gegenschrift des Mönches Gaunilo aus dem Kloster Mar-Moutier bei Tours, die vielfach den Titel trug: „Liber pro insipiente". Hierauf schrieb Anselm eine ausführliche Antwort - den „Liber apologeticus contra Gaunilonem respondentem pro insipiente"."Diese Quellenbeiträge und Untersuchungen zur Geschichte der Gottesbeweise im dreizehnten Jahrhundert mit besonderer Berücksichtigung des Arguments im Proslogion des hl. Anselm sind ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1909.