🔖 Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Ordnungs- und Erziehungsvorstellungen bei Klassikern politischen Denkens, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wohl kaum ein anderer Philosoph des 19. Jahrhunderts hat mit seinen Vorstellungen von Politik und Ökonomie so tiefe zeitgeschichtliche Spuren hinterlassen wie es Karl Marx getan hat. Wie kaum ein anderer vor ihm begriff er die Philosophie als ein Mittel, um an den Zuständen des Kapitalismus Kritik zu üben. Seine Vorstellungen über die entfremdende Wirkung der kapitalistischen Wirtschaftsweise dienten als `Brennstoff´ emanzipatorischer Bestrebungen auf der ganzen Welt bis in die heutige Zeit hinein. Sie dienten gleichsam als Legitimation all derjenigen `Marxisten´, die alles daran setzten, den scheinbar vorherbestimmten Gang der Zeit zu verabsolutieren und in ihre eigenen Hände zu nehmen und sei es auch unter bewusster und gleichgültiger Inkaufnahme unzähliger Opfer. Trotz allem muss Marx jedoch als ein bedeutender Analyst und zeitloser Kritiker betrachtet werden, dem seine spätere Ideologisierung nur bedingt zugeschrieben werden kann. Wer aber war Karl Marx und vor allem, welche entscheidenden Vorstellungen über die Gesellschaft und ihre politisch-ökonomische Ordnung beinhalteten seine Analysen wirklich? Diesen Frag...