📗 Inhaltsangabe:Einleitung: Ob die Aufnahme eines MOEL für Österreich positive oder negative Auswirkungen hat, hängt vor allem von zwei Ausgangsbedingungen ab: Je stärker Österreich handelspolitisch mit dem MOEL verflochten ist, um so größer sind die Handels- und Wachstumseffekte. Betrachtet man die Kostenseite, so beeinflußt der Entwicklungsgrad des Beitrittslandes die zu leistenden Transfers aus der GAP und den Strukturfonds und daher auch die Belastungen für den österreichischen Staatshaushalt. Für Österreich wäre die Aufnahme von Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien am günstigsten. Zum einen weisen diese Länder den höchsten Entwicklungsstand der osteuropäischen Reformstaaten auf, zum anderen ist der Handel Österreichs mit diesen Ländern besonders intensiv. Die Osterweiterung der EU um Bulgarien, Rumänien und die baltischen Staaten hätte aufgrund der geringen Außenhandelsverflechtung Österreichs mit diesen Ländern keine nennenswerten zusätzlichen handelsschaffenden Auswirkungen. Die Budgetbelastungen wären in den ersten Jahren der Integration fast doppelt so hoch wie die handelsschaffenden Integrationseffekte. Insgesamt würde sich aber die Integration aller zehn Länder Ost-Mitteleuropas in die EU positiv auf die österreichische Wirtschaft auswirken. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: Inhaltsverzeichnis1 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis6 A.Einleitung8 B.Osteuropapolitik der Europäischen Union10 1.Tendenzen und Merkmale des Handels der mittel- und osteuropäisc...