📙 Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die rasante technologische Entwicklung zeigt zunehmend Auswirkungen auf das soziale Gefüge unserer Gesellschaft. Die menschliche Arbeit ist vom Produktionsfaktor zur 'Humanressource' der Unternehmer geworden, die Bildungsinstitutionen sind aufgefordert diese Ressourcen bereitzustellen. Faktenwissen alleine genügt nicht mehr, gefordert werden Schlüsselqualifikationen,Kompetenzen, das Lernen des Lernens und lebenslange Weiterbildung. Wer diesen Forderungen nicht entsprechen kann, droht unter die Räder des sich zunehmend beschleunigenden 'Fortschritts' zu geraten. Die Grenzen der Anwendung des Wissens, Anfang und Ende, geraten immer mehr aus dem Blickfeld. Trotz oder wegen der unüberblickbaren Wissensbestaende fehlen den Menschen immer mehr die Antworten auf das Woher, Wohin, Warum und Wozu. Persönliche Erfahrung und Vernunft verlieren zunehmend an Bedeutung, wesentlich scheint lediglich noch die Anpassung an das für alle gleiche 'Wissen der Welt'. Trotz dieser nicht zu übersehenden Entwürdigung des Menschen zu einem Spieler, der an einem Spiel teilzunehmen hat, dessen Regeln er nicht kennt, beruft man sich auf einen humanen Endzweck, der den Menschen ein zukünftiges Leben in Glück und Zufriedenheit verspricht. Ein genaueres Hinsehen zeigt jedoch, daß auch die let...