📗 Excerpt from Grosse Kompositionslehre, Vol. 1: Der Homophone Satz (Melodielehre und Harmonielehre)Wenigen qborten etwaß gu fagen, baß er anberö nur auf bem qbege bee vergleichenben örenß einer größeren agahl von Runftwerlen unb mit erheblichem 3eitaufwanb gu finbeu vermöchte. Fine fchlimme Gefahr hat freilich bie 8ehre gu meiben, welche bie Grreichung ihrer Siele fehr gu erfrhweren, ia gu vereiteln geeignet ift, nämlich bie, baß $alent burch abftralte %ernilnfteleien unb trocfenen 4hnnatißmuß von be1n warm v11lfierenben' Beben ber Runft abgugiehm. ®iefe Gefahr ift viel größer alß bie meiften 8ehrer angunehmen fcheinm. 3ebe 8ehre, welche baß intmfwe Gmpfmben wefentlirher Glemente ber Runftwirtung außer %unltion f eßt, ift bireit lunftfeinblirh. Öobalb ber ?i)iufifer überhaupt anfängt gu bilben, fall er mit ganger 6eele babei fein, auch wenn bie 91ufgabe noch fo geringfügig tft. Farm er aber nur, wenn er auch in bnn lleinften Gebilbe, baß er fertigt, fein Gmufinben außfprirht. flber nicht mit feinem ergblut fchreibt, fall eß bleiben laffen. Sdeöhalb f1nb aber g. 28. Siontravunit arbeiten, wie fie bie meiften 8ehrbiicher forbern, über harmonifch unb rhythmifcb außbrurlß=, ia finnlofe Qantas firmi bnrchauß verwerflich pbantafietötenb, unb barum iunfifeinblich. Sdiefe Gr!enntniß mirb 11116 auf auferem 29ege ftetß begleiten unb, fo hoffe ich, vor manchem.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks....