📙 Excerpt from Die Zeiten, oder Archiv für die Neueste Staatengeschichte und Politik, 1805, Vol. 2Die Natur des Verhältnifles diefer 5 Mächte bringt es mit lich, daß eine jede die übrigen ftet: im Auge behalten rnnfs, und jede ihrer Unterneb mungen, Verhiltnifl'e und Schickl'de nicht - anders, Äls mit einem geheimen Mil'8trauen und ftets t‚e er Eiferfutzht, beobachten kann. Eine jede diefer_' nf Mächte befindet [ich auf einem Standpunkte, der ihr keinen Stillftänd geftattet. Eine icdc belebt en ne Art von Wetteifer, der, wenn er lich auch nicht überall gleich oh'en zu Tage legt und gleich wirk f8m zeigt, doch uberall eine und diel'elbe Tendenz hat. ‚alle fühlen fie die Nothwenfligkeit, nach Ver gröf5erung ihrer Territorien oder nach Erhöhung ihrer Kräfte zu ftreben. Dürfte man lich wundern, wenn alle darnach trachtéten, durch die Ve'reim gung beider Beftrebnngen, ihr Ziel defto ficheter zu erretchen. Noch imnäer hehduptet man laut, dafs die Politik niit dem Rechte nnd der Sittlichkeiß nichts zu thun habe, und dafs die' Gefetzé, welche diere _de1h Privatmann vorfc'hreibt, de1n Her1_fcl1er‚* in feinenvérhältnifl'm zu andern ‚reg1erungen, kéi*f n'efefl'eln 'änlegen könne. Von dein Rechte' ift in der höhém Politik dann allerdings nach 1rmner die Rede, wenn man [einer ‚bedarf, um Anfprüohe zu begründen. Allein die Erhaltung des 6!eithgum'eht: kündigt diefelhe als dah'öelfl'tegrundgfletxihrés Items an. Und indem lie [ich da...