📒 Excerpt from Palaeontographica, Vol. 34: Betraege zur Naturgeschichte der Vorzeit; Mit 31 TafelnE. T. Aron unterwarf 1878 alle bis dahin bereits beschriebenen Arten, die in der eng lischen Kreide vorkommen, einer genauen Durchsicht,_ und das ihm zur Verfügung stehende reichhaltige Material erlaubte ihm nicht allein, Vieles zu berichtigen, sondern auch mehrere neue Species aufzustellen. So stellte derselbe die Charaktere der Gattung Ischyodus gegenüber Edaphodon genauer fest, indem er beide folgendermassen abgrenzt: der Unterkieferzahn von Edaphodon ist nach vorn in einen längeren, fast sichelförmigen Schnabel verlängert; die Symphysenfläche ist breit, ihre Ränder, hinten einander parallel, nähern sich von der Stelle des Symphysialreibhügels an, der etwa in der Mitte des Rands liegt, gegen die Spitze hin, wo sie zusammentreffen. Bei Ischyodus ist der Schnabel kurz, die Symphysis schmal und deren oberer Rand bildet einen erhabenen, gerundeten Längsrücken, unter welchem die Fläche ausgehöhlt ist; die beiden Ränder der Symphysis laufen bis weit nach dem Schnabel hin parallel; erst vor der Symphysialreib fläche, die hier weit nach vorn liegt, laufen sie zusammen. Der hintere obere Zahn von Edaphodon besitzt typisch drei, der von Ischyodus vier Reibflächen; bei letzterem Genus zeigt endlich sowohl der Unterkiefer wie der hintere obere Zahn eine verdickende Schicht auf der Aussenfläche,_ soweit dieselbe frei in die Mundhöhle ragte. Zu Edaphodon sind ausser den schon erwähnten Mantelliz...