Обложка книги Die Figur des Hiob in den Werken von Joseph Roth und Scholem Alejchem, Stefan Grzesikowski  
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152 страницы
Категория: Книги
ISBN: 9783640287833
Язык: Немецкий

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📖 Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Literaturwissenschaft - Neuere Deutsche Literatur, 130 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Titel der Arbeit unterstellt eine primäre Gemeinsamkeit in den Werken der beiden Autoren: die Verwendung des Hiobmythos. Joseph Roth wählte die biblische Figur sogar als Namenspatron für seinen Roman. Inwieweit auch Scholem Alejchems Tewje als Hiob-Roman gelesen werden kann, muss diese Arbeit erst erweisen. Sollte auch hier die Verarbeitung des Hiob-Mythos wesentlich sein, so wäre Scholem Alejchems Tewje einer ersten Phase der Wiederbelebung dieses Mythos in der Moderne zuzuordnen, wohingegen Roths Hiob insofern das Ende einer solchen noch näher zu bestimmenden Phase markiert, weil sein Roman noch nicht vom Holocaust überschattet wird. Mit dem Holocaust ändert sich die Hiobrezeption grundlegend.
Mit den Romanen von Joseph Roth und Scholem Alejchem wurden nun bewusst zwei Texte ausgewählt, die deutlich vor dem Holocaust verfasst wurden. Die Frage ist hier also vor allem auch, wofür die Figur des Hiob in diesen Texten steht, bzw. inwiefern die beiden Autoren die Figur des Hiob mit ihren Texten deuten.
In einem ersten Schritt der Untersuchung werden hauptsächlich inhaltliche Aspekte der Textgrundlage geklärt werden müssen. Anschließend wird näher auf den biblischen Hiob-Mythos einzugehen sein. Hier muss zwischen der biblischen Hiobfigur und dem an ihr durchgespielten theologischen Hiobproblem unterschieden werden. Zu diskutieren wird sein, inwiefern der Tun-Ergehen-Zusammenhang mit dem biblischen Hiobbuch aufgelöst wird und wie die Restitution Hiobs in Anbetracht dessen zu verstehen ist. Die Aktualisierung des Hiobproblems wird in der Betrachtung des sozialgeschichtlichen Hintergrunds, vor allem also der Situation der Juden in Osteuropa und auch der Autorenbiographien, deutlich werden. Die je
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