📖 Von Prof. August Bier. Als ich vor etwa 10 Jahren daran ging, meine Erfahrungen iiber die Regeneration der Gewebe und Organe zusammenzustellen, und dabei an die der Knochen kam, fand ich in den bedeutungsvollen
Arbeiten von v. Langenbeck aus dem Jahre 1873 und von Textor aus dem Jahre 1847 Hinweise auf die Wiirzburger Sammlung der Knochenpraparate Heines. Ich suchte vergeblich nach, um eine eigene Bearbeitung Heines zu finden. An
einzelnen Stellen war auf einen alten, fast vergessenen Atlas chirurgischer Instrumente von Feigel aus dem Jahre 1853 hin gewiesen. Zuerst war es mir unmoglich, diesen Atlas zu erhalten. Als es mir endlich gelungen war, ersah
ich, daB Feigel sich lediglich die Aufgabe gestellt hatte, das chirurgische Instrumentarium der damaligen Zeit darzustellen. Daneben fand sich in dem zu dem Atlas gehorigen Text eine unzureichende Beschreibung der Versuche
Heines ohne jede Auswertung ihrer Ergebnisse. Aber auch dieser sparliche Anteil der Heineschen Untersuchungen ist nur sehr schwer zu bekommen, weilsich der Feigelsche Atlas mit der beigefiigten Beschreibung der Heineschen
Praparate nur in drei Stiicken in deutschen Bibliotheken vorfindet.