📓 Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Grenzsoziologie - Zur politischen und sozialen Funktion von nationalen Grenzen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Untersuchung wird sich der deutsch-dänischen Grenzregion zuwenden.Im ersten Teil der Untersuchung wird die besondere Minderheitensituation der deutsch-dänischen Grenzregion behandelt, wobei ein Auszug des Spektrums an unterschiedlichen Perspektiven um die Grenze und des Alltags mit der Grenze dargestellt werden. Im postnationalen Zeitalter ist für eine soziologische Grenzbetrachtung wohl die Frage nach Integration und Grenzüberschreitung von zentraler Bedeutung. Denn diese sozialen Prozesse ermöglichen es Konflikte zu vermeiden und geschichtsbedingte Trennungen zu überwinden. So wird gefragt, welche Faktoren integrationsfördernd sind und welche Umstände grenzüberschreitende Prozesse und den interkulturellen Dialog behindern.Es sei vorausgeschickt, dass die deutsch-dänische Grenzregion vom Phänomen einer einzigartigen Minderheitenvielfalt, einer spezifischen Heterogenität geprägt ist. Dieser Voraussetzung soll durch einen besonderen Fokus auf die Minderheiten bzw. genauer auf die dänische Minderheit auf der deutschen Seite der Grenze Rechnung getragen werden. Diese Beschränkung ist keineswegs willkürlich gewählt. Die dänische Minderheit stellt die größte Minderheit im Grenzland, die sic...