📗 Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1-2, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Zum Krieg: Von Clausewitz bis Münkler, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die unterschiedlichen Interpretationen von diversen Protagonisten der neuesten Weltgeschichte (u.a. Marx, Engels, Lenin und Hitler sowie naturgemäß Moltke, Schlieffen und Ludendorff) zeigen zum einen, wie revolutionär Clausewitz dachte, auf der anderen Seite offenbaren diese völlig unterschiedlichen Ansichten seiner Lehren die eigentlichen Schwächen seines berühmten Werkes „Vom Kriege", welches 1832 posthum erschien. Das Jahr seines Todes bedeutete auch das zeitgleiche Ableben einer gesamten Generation von Reformern: So starben 1831 Heinrich Friedrich Karl Reichsherr von und zum Stein, Graf Neidhardt von Gneisenau, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und eben Carl von Clausewitz. Übertragen könnte man meinen, Clausewitz' Denken beinhaltete eben jene drei Dimensionen derer, die mit ihm verstarben. Er war Politiker wie Stein, Militär wie Gneisenau, Philosoph wie Hegel. Man täte Clausewitz unrecht, ihn rein als Vertreter einer militärischen Kaste zu verstehen und zu begreifen. Er war gewissermaßen ein politischer Offizier, welcher gerade in seinem Werk - auch aufgrund der unterschiedlichen Erfahrungen aus dem Kriegsalltag heraus - selten zu eindeutigen Aussagen kam und d...