🔖 Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Kritik der reinen Vernunft (I. Kant), 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Zeit? Woher kommt sie? Wie ist ist sie zu fassen? Immanuel Kant beschäftigte sich bereits im 18. Jhd. "Kritik der reinen Venunft" mit den "Grundlagen der Wahrnehmung" - "Zeit" und "Raum". Im Abschnitt zur "transzendentalen Ästhetik" beschreibt er: "Wir verfügen einerseits über einen äußeren Sinn, der uns Vorstellungen im Raum gibt. Wir haben andererseits einen inneren Sinn, mit dem wir Vorstellungen in der Zeit erzeugen. Raum und Zeit sind Voraussetzung der sinnlichen Vorstellungen, weil wir uns keine Gegenstände ohne Raum und Zeit vorstellen können. Gleichzeitig sind unsere Sinne rezeptiv, d. h. sie werden von einer begrifflich nicht fassbaren Außenwelt („dem Ding an sich selbst") affiziert."Nach Kant erkennen wir nicht das Ding an sich, sondern nur dessen Erscheinung oder das Ding für uns. Diese Erscheinung wird aber durch uns als Subjekt, durch die apriorischen Sinnlichkeitsformen gegeben. Nach unserer Vorstellung der Außenwelt gibt es Gegenstände, die von den Sinnen aufgenommen werden - es wird affiziert. Diese sinnlichen Anschauungen werden uns nur als räumliche Gegenstände gegeben. Das Räumlich-Sein i...