📗 Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: FragestellungDie zentrale Frage dieser Arbeit soll sein, warum in der Doha-Runde, die schon Ende 2004 abgeschlossen sein sollte, keine entscheidenden Fortschritte erzielt werden und wie unter veränderten Bedingungen die Chancen für einen erfolgreichen Abschluss der Runde stehen. Im Rahmen des Seminars ist Deutschlands Außenwirtschaftspolitik von besonderem Interesse. Diese wird aber, da die EU-Kommission als Verhandlungspartner in der Doha-Runde mit einer Stimme auftritt, lediglich indirekt artikuliert. In Abschnitt 2.1 werde ich jedoch zeigen, dass sich deutsche Interessen nahezu vollständig in der EU-Position wieder finden.In Abschnitt 2.2 wird ein Überblick über die Positionen der Akteure in folgenden Bereichen gegeben: Interne Stützung (Fördermaßnahmen, Subventionen), Marktzugang (Zölle), und Exportwettbewerb (Exportsubventionen). Es wird nicht zu viel verraten, wenn man festhält, dass in den Agrarverhandlungen bereits substantielle Fortschritte gemacht wurden.Warum sich dennoch nicht viel bewegen kann, soll im Abschnitt 2.3 erörtert werden. Zum einen zeige ich mit einem spieltheoretischen Ansatz wie sich durch Informationsvorsprung und Vertrauen eine bestimmte Machtkonstellation herausbilden kann, die eine Einigung verhindern oder erschweren kann.Zum anderen wird letztere scho...