📒 Die Autoren befassen sich mit neuen Wegen medienrechtlicher Vielfaltsicherung, insbesondere beim privaten Rundfunk. Die seit Anfang 1997 geltende Neuregelung wird erstmals unter verfassungsrechtlichem Blickwinkel einer kritischen Analyse unterzogen. Nach den hier vorgelegten medienrechtlichen und medienwirtschaftlichen Untersuchungen erscheint fraglich, ob das neue Regulierungsmodell ein hinlängliches Steuerungspotential aufweist. Manches spricht dafür, daß staatsvertragliche Nachbesserungen bald anstehen werden. Dabei sollte dann auch das neue britische Marktanteilsmodell berücksichtigt werden. Es scheint eine effizientere Vielfaltsicherung zu versprechen und wird darum in diesem Werk einer vergleichenden Analyse unterzogen.