📗 Die BemUhungen, die Herstellkosten von Maschinen zu senken, fUhren im Zahnradgetriebebau zu immer geringeren Leistungsge wichten. So wurde z. B. das Leistungsgewicht fUr Seriengetriebe bestimmter Leistung in der Zeit von 1930 bis 1965 um ca. 70%, bezogen auf den ursprUnglichen Wert, gesenkt (1). Diese Entwicklung war nur durch den Einsatz neuer Zahnradwerk stoffe und Warmebehandlungsverfahren sowie durch systematische Untersuchungen der Gr6Ben m6glich, die die Tragfahigkeit eines Getriebes beeinflussen. Derartige Untersuchungen sind fUr Stirn radgetriebe sehr weit fortgeschritten, so daB eine hohen Anfor derungen genUgende Auslegung heute weitgehend gesichert ist. Stirnradgetriebe, die nach neuesten Gesichtspunkten ausgelegt sind, konnen deshalb hoch beansprucht werden, ohne daB die Ge fahr eines Getriebeschadens besteht. Bei Kegelradgetrieben ist die Situation nicht so gUnstig. Nach den bisher Ublichen Berechnungsverfahren - beispielsweise nach DIN 3990 oder nach Niemann (20) - wird die Geometrie eines Ke gelrades durch die eines Ersatzstirnrades angenahert. Da eine UberprUfung dieser Umrechnung durch Tragfahigkeitsuntersuchungen an LaufprUfstanden bisher nicht bekannt geworden ist, ist die Richtigkeit der bisher bekannten Berechnungsverfahren nicht ge sichert.