📒 1) Vgl. Weber 1973, bes. S. 427-474 und 541-581. - Zu Schütz im Überblick vgl. Thomason 1982 und Wagner 1983. 2) Sonst wäre wohl auch Webers Generalthese von der zunehmenden Ra tionalisierung und Bürokratisierung westlicher Gesellschaften nicht zu be gründen (vgl. z. B. Weber 1972, S. 196). 3) Im Gegensatz zu Talcott Parsons, der ja ebenfalls bei Weber seinen Ausgang genommen hat, weshalb Schütz zunächst fälschlicherweise ver mutete, sie hätten gemeinsame Fragestellungen (vgl. hierzu Schütz/Par sons 1977). 4) Vgl. z. B. Schütz 1974, S. 115ft, 1971b, S. 80ff, Schütz/Luckmann 1984, S.33ff. 5) Verstehen als Vorgang, der sich auf meine eigenen Bewußtseinsleistun gen bezieht, liegt einerseits logisch dem Verstehen des Anderen zugrunde, andererseits aber ist empirisch Selbstverstehen ein Produkt dessen, was in der Tradition des symbolischen Interaktionismus seit Charles Horton Coo ley (1902) als 'Spiegelungsprozeß' bezeichnet wird, also sozusagen eine Übertragung des Verstehens Anderer auf mein Bewußtsein. 6) Vgl. Schütz 1974; vgl. hierzu auch Eberle 1984, S. 45ft. 7) Vgl. Schütz 1971b, S. 174ff und 207ft, 1971c, S. 86ff; siehe z. B. auch Grathoff 1983. 8) Dabei braucht es garnicht um derzeit ideologisch aufgeladene Fragen zu gehen, wie die, ob Männer für Frauen und ob Frauen für Männer grund sätzlich 'wie ich' sind oder nicht. Problematisch wird es u. a. bei Behinde rungen, bei außergewöhnlichen Bewußtseinszuständen, bei Kindern Onsb.