📓 Das Buch handelt von den ursprünglich tragenden sozialmoralischen Lagern der deutschen Industriegesellschaft, und es portraitiert einige ihrer bedeutenden Repräsentanten, die den politischen Milieus Gesicht wie Prägungen gegeben haben. Der Autor erörtert den hybriden Anspruch der weltanschaulichen Eigenkulturen, denen es um „neue Menschen" in „befreiten Gesellschaften" ging. Wir treffen dabei auf zahlreiche Mythen, etliche Wirrungen und nicht wenige Tragödien. Wir stoßen im historischen Vollzug schließlich mehr und mehr auf die ernüchternden Folgen realer Alltagspolitik, an deren Ende nicht mehr der „neue Mensch" stand, sondern sich vielmehr eine neue politische Klasse im Parteienstaat herauskristallisierte.