📗 Schon heute ist ein Fünftel der Deutschen älter als 65 Jahre, diese Zahl wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Alt sein bedeutet nicht gleich krank sein, aber die Wahrscheinlichkeit, dass Hilfe- und Pflegebedürftigkeit eintreten, steigt mit zunehmendem Alter. Nicht in ein Pflegeheim ziehen zu müssen, sondern so lange wie möglich in vertrauter Umgebung wohnen zu bleiben, ist wahrscheinlich der Wunsch eines jeden Menschen. Neben traditionellen Pflegeheimen sind bereits vor 30 Jahren die ersten alternativen Wohnformen entwickelt und verwirklicht worden. Bis zum heutigen Zeitpunkt erfreuen sie sich großer Nachfrage. In diesem Buch soll untersucht werden, ob alternative Wohnformen auch bei eingetretener Hilfe- und Pflegebedürftigkeit traditionelle Pflegeheime ergänzen bzw. ersetzen können. Zu Beginn werden einige Aspekte des demografischen Wandels vorgestellt, die folgend dazu dienen werden, Analysekriterien entstehen zu lassen, anhand derer die nachfolgend dargestellten alternativen Wohnformen untersucht und beurteilt werden. Abschließend wird das Fazit gezogen, welche alternativen Wohnformen eine Alternative zum Pflegeheim sind.