📒 Friedrich Hölderlin gilt als einer der bedeutendsten Dichter des 19. Jahrhunderts, sein lyrisches Werk bildet einen Höhepunkt der deutschsprachigen Literatur. Zwar kann er nicht uneingeschränkt der Romantik zugeordnet werden, seine Texte enthalten aber zahlreiche Motive der Frühromantik. Der melancholische Dichter besaß einen sehr labilen Geisteszustand und ist schließlich an sich, seinem Genie und an der Welt zerbrochen. Die Faszination für den Wahnsinn in Hölderlins Persönlichkeit und die Frage nach den Ursachen dafür beschäftigen uns noch heute. Carl Müller-Rastatt widmet sich der Lebens- und Leidensgeschichte Hölderlins und zeigt, wie ein Mensch mit einer derart großen Begabung, letztendlich doch scheitern musste. Ergänzt wird seine Darstellung durch eine Reihe von Gedichten Hölderlins. Nachdruck der Originalausgabe von 1894.