📒 Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,3, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Marketing ist das wichtigste Bindeglied zwischen Märkten, Kunden, Kundinnen und den Produkten und Dienstleistungen von Unternehmen. Gender und Marketing fanden bisher nur selten Verknüpfungspunkte.
Gender-Marketing ist die Konsequenz aus dem Wandel des Geschlechterbildes und den daraus resultierenden Chancen und Herausforderungen. Frauen treffen heute rund 80 % der Entscheidungen über die Gesamtkaufkraft in Deutschland. Die Anzahl der berufstätigen Frauen und ihre Qualifikation steigen parallel zum Einkommen.
Durch sich ausdifferenzierende Lebensläufe, die sich in unterschiedlichen Erwerbsbiographien niederschlagen, sind auch frauenspezifische Anforderungen im Hinblick auf Finanzdienstleistungen entstanden.
Die Entwicklung von Finanzprodukten und die damit verbundenen Aufgaben des Vertriebs sind Teile des Marketings.
Eines der Kernprobleme von Banken ist die Ansprache von Kunden. Zur effektiven Ausschöpfung des weiblichen Potenzials ist für Banken neben dem spezifischen Wissen um die Bedürfnisse von Frauen in Geld- und Bankangelegenheiten das richtige Kommunikationskonzept entscheidend. Wenn Banken Frauen als eigenständige Kundengruppe wahrnehmen, lassen sich Wettbewerbsvorteile erzielen.
Die in sechs Teile gegliederte Arbeit geht im Besonderen auf den weiblichen Bankkunden ein und erschließt die Defizite und Bedürfnisse des weiblichen Kunden im Bezug auf Geld und Finanzangelegenheiten.
Zunächst werden die gesellschaftlichen Veränderungen und die für das Bankgeschäft relevanten soziodemographischen Unterschiede der Geschlechter näher beleuchtet.
Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem Private Banking und den Anforderungen von weiblichen Privatkunden.
Im folgenden Teil werden genderspezifische Bedürfnisse im Bezug auf Vermögensanlagen behandelt.
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