📒 Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Theater und Medien), Veranstaltung: Lob des Mainstream 1, Schlager nach 1949, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Was war und wer repräsentierte Tanzmusik in der DDR? Gab es sie überhaupt - vor allem: gab es den DDR-Jazz? Und wenn ja, wie wurde er gespielt? - Dies sind einleitend nur drei kurze Fragen, mit denen man einen schier endlosen Fragenkatalog beginnen könnte, der es sich zur Aufgabe macht, die Tanzmusik, speziell den Jazz, in der DDR näher zu untersuchen. Aber bei aller Fülle der möglichen Fragen steht doch eine an oberster Stelle: „Hat es in der DDR überhaupt Jazz gegeben?" Und ebenso schnell wie einem Unwissendem die Frage einfällt, kommt seitens der Fachkundigen und Künstler prompt die Antwort: „Ja, hat es. Und wie!"Aber wie sah dieser Jazz im „[...] gut isolierten Gewächshaus [...]" DDR genauer aus? Was waren die beliebtesten Strömungen und Bands und besonders: Welche Stellung hatte der Jazz innerhalb der Kulturpolitik der DDR? Rainer Bratfisch fasst die vierzig Jahre Jazzgeschichte in seinem Buch „Freie Töne - Die Jazzszene in der DDR" wie folgt zusammen:„Die Position des Jazz schwankte immer zwischen strikter Ablehnung und leiser Anerkennung, mehr oder weniger offener Verfolgung und verschämter Duldung, offener Antipathie und heimlicher Sympathie. [...] Trotzdem wurde der Jazz in der DDR nie zum...