Обложка книги Evangelische Kirche im Dritten Reich, Klaus Döll  
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2008
102 страницы
Категория: Религия
ISBN: 9783837024043
Язык: Немецкий

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📒 Kreispfarrer Rudolf Clermont schrieb ein Jahr nach seiner Pensionierung zum 1. Mai 1937 unter dem Datum vom 28.Mai 1938 in der Chronik der Neustädter Kirche zu Eschwege u.a.:
"Über die seit 1933 eingetretene Wandlung jetzt schon zu berichten, wird sich nicht empfehlen; dazu sind die Angelegenheiten, die das kirchliche Leben betreffen, noch zu sehr im Fluß. Übrigens haben die Eschweger Kirchengemeinden in der Zeit seit 1933 bis zu meinem Abgang = 1.Mai 1937, keine besonderen Ereignisse oder Erschütterungen zu verzeichnen gehabt. Im ganzen ist es in der Stadt Eschwege ruhig zugegangen. Auch Spaltungen sind bis dahin nicht eingetreten.- Anders dagegen steht es im Kirchenkreis Eschwege. Hier wäre viel zu berichten über Röhrda und Datterode, wo die Versammlung der "Deutschen Christen" mit all ihren Folgen stattfand zur Zeit, als Pfr. Theys "Landesbischof" war, ferner über Reichensachsen, dessen Pfarrer ins Gefängnis nach Eschwege gebracht wurde. Die Unruhen in Schwebda wären zu schildern zur Zeit von Pfarrer Wittekindt und nach seiner Versetzung. Die Pfarreiübergabe von Wanfried bei Versetzung von Pfarrer Rose mit ihren dramatischen Einzelheiten darf der Nachwelt nicht vorenthalten werden, auch nicht die Auseinandersetzung zwischen Kirchenvorstand und Pfarrer Herwig in Niddawitzhausen, sodann die Auflehnung des Vikars Herwig in Datterode gegen das Landeskirchenamt, das mit seiner Entlassung endete.- Auch des Gegenkreispfarrers Uffelmann in Grebendorf wäre zu gedenken, der, noch nicht lange früh verstorbene, mir immer bedauernswert erschien und sich wohl in den kirchlichen Kämpfen aufgerieben hat.- Aber das sind alles Dinge, die den Kirchenkreis, nicht die Neustädter Gemeinde angehen.-...."

Die Studie kommt der Forderung Clermonts nach und stellt kommentierend dar, was nach dem Willen Clermonts "der Nachwelt nicht vorenthalten werden darf".
Die beigefügten Anhänge, die so selbst in größeren Werken zur Sache kaum zu finden sind, dienen der weiteren Erhellung der damaligen
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