📗 Das Anliegen dieses Buches ist es, einen Beitrag gegen das Vergessen zu leisten. Gegen das Vergessen jener deutschen und osterreichischen Staatsburger, die gezwungen waren das Land zu verlassen, in dem ihre Vorfahren vielfach schon seit Generationen ansassig waren. Die Grundlage dieser Arbeit bilden acht Interviews, die mit Zeitzeugen in Israel durchgefuhrt wurden. Der Fokus liegt im Besonderen auf dem Beheimatungsprozess dieser deutschsprachigen Judinnen und Juden in Israel. Daruber hinaus wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die erzwungene Migration der Interviewpartner auf die Ausbildung einer neuen Identitat genommen hat.