📙 v Population unterriehtet sein. Leider mangeln uns naeh dieser Riehtung fast aIle genaueren Kenntnisse. Von den exakten Methoden der, biologisehen Va riabilitatsstatistik hat 'die Medizin bisher keine Kenntnis genommen. Dnd doeh wird sie als Individualkonstitutionspathologie von ihnen Gebraueh maehen mussen, so me sieh ihrer die Rassenkonstitutionslehre, die Anthropologie schon Hingst bedient. 1m engen Zusammenhang mit den Problemen der Konstitutionsforsehung steht die Erkenntnis und der weitere Ausbau der Lehre VOll den gegenseitigen Beziehungen der einzelnen Teile des Organismus. Diese "Korrelationslehre", wie ieh die Kraussehe ,;Syzygiologie" in leichter verstandlicher Weise bezeich nen mochte, umfaEt vor allem die Kenntnis der beiden Zentralen fur die wechsel seitigen Korrelationen, des Nervensystems und des innersekretorischen Drusen apparates, sie muE aber auch als ein Zweiggebiet der Embryologie und Ent wicklungsmechanik die gegenseitige Abhangigkeit der Teile des Organismus zu erforschen suchen, wie sie noch vor dem Inkr'afttreten der beiden Zentral stellen ffir Korrelation im wachsenden Organismus zur Geltung kommt und slcherlich auch im fertigen Organismus neben diesen Zentralstellen wirksam ist.