📖 Книга "Den hat man als Kind wohl zu heiß gebadet".
Simon Grabowski, Philosophie-Student, passionierter Zyniker und Trinker, lebt in Frankfurt und dort mehr oder minder in den Tag hinein. Seit einem tragischen Unglück in seiner Kindheit, hat er sich dazu entschlossen, sich für gar nichts mehr zu engagieren und die Abende lieber mit seinen Freunden trinkend in seiner Stammkneipe zu verbringen.
Tagsüber erweist er sich allerdings als genauer Beobachter seiner Mitmenschen, die ihre Zeit damit verbringen, ihre Gemeinheiten zum Besten geben oder sich in sinnlosen Alltagsverrichtungen zu verlieren, um ihrem Leben wenigstens ein bisschen Bedeutung abzugewinnen.
Sein Vater, Direktor einer Fischfabrik, ist mit dem Lebenswandel seines Sohnes ganz und gar nicht einverstanden. Er besticht durch großspuriges Auftreten und durch eine frappierende Unzulänglichkeit in allen Lebensbereichen, was zu einem ständigen Scheitern im Alltag führt. Niemand nimmt ihn ernst. Selbst Gott, der unverhofft erscheint und ihm offenbart, dass sein Sohn Simon bald der neue Messias sein wird, schämt sich dafür, Herbert Grabowski erschaffen zu haben.
Als Simons Vater damit konfrontiert wird, dass seine Firma rote Zahlen schreibt, beschließt er, einigen Mitarbeitern zu kündigen. Simon wird in die, von seinen Freunden durchgeführte, Entführung seines Vaters hinein gezogen, durch die er schließlich vor die Wahl gestellt wird, ob er dem Müßiggang treu bleiben oder sich in seinem Leben kraftvoll für etwas einsetzen will.