📙 Книга "Der Übergang - eine Sterbebegleitung".
Eine Sterbebegleitung ist etwas sehr Persönliches. Für die Sterbebegleitung benötigt man keine besondere Ausbildung oder Fähigkeit, sich viel Zeit nehmen, Trost spenden, Liebe geben, zuhören, dem Sterbenden eine einfühlsame Betreuung zukommen lassen, das ist das Wichtigste.
Vielleicht machen wir uns allein, mit dem zu Begleitenden oder mit den Angehörigen Gedanken darüber, wohin es gehen wird.
Jeder kann da seine eigene Darstellung und Meinung haben, aber es hilft.
Persönliche Worte von Uwe H. Sültz:
Wenn ein lieb gewonnener Mensch irgendwann im Nichts verschwindet, bleibt Dir nur die Erinnerung an die Zeiten des gemeinsam Erlebten. Aber auch bevor der liebe Partner, Freund oder Wegbegleiter, völlig alle Erinnerungen und vielleicht dann auch Dich vergisst, beginne so früh wie möglich mit dem Auffrischen des gemeinsamen Weges. Es hilft dem Kranken und Dir selbst. In dieser Zeit sind beide sehr dankbar, dankbar für alles Erlebte und dankbar für das Auffrischen der Erinnerungen. Teilt den letzten Weg mit guten Freunden und Wegbegleitern, so lange es geht.
Es gibt keinen logischen Weg mehr, so wie zu gesunden Zeiten. Es gibt nur noch das Herz, die Liebe und die Seele, es gibt nur noch einen ganz individuellen und speziellen Weg. Und was nach dem Ausbruch der Demenz auch passiert, erwarte keine Dankbarkeit, der Kranke vergisst alles. Der lieb gewonnene Partner, Freund oder Wegbegleiter lebt dann nur noch im Jetzt, nicht mehr im Gestern und im Morgen. Aber Deine eingesetzte Energie und Zeit ist nicht vergebens, denn es galt der Seele, der Liebe und des einmal Wiedersehens in einer anderen Dimension... bei Gott.