Обложка книги Die gemaldegalerie des Puschkin-Museums in Moskau, Irina Antonowa  
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Издательство: VEB E. A. Seemann Verlag, 1979
Переплёт: Тканевый переплет, суперобложка, 178 страниц
Категория: Литература на иностранных языках
Язык: Немецкий
Цветные иллюстрации

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📙 Jahrzehntelang war die progressive Moskauer Intelligenz um die Grundung eines Museums fur Kunstgeschichte bemuht, um die Kunst-werke unterbringen zu konnen, die russische Sammler in verschiedenen Landern Europas erworben hatten. 1912 gipfelten diese Bestre-bungen in der Eroffnung des Museums ,,A.S.Puschkin", dem zwolf Jahre spater eine Ge-maldegalerie angeschlossen wurde. Heute, nach kaum einem halben Jahrhundert, birgt sie eine der bedeutendsten und reichhaltig-sten Sammlungen der Welt. Hier findet der Be-sucher aus alten russischen Privatsammlungen stammende Gemalde von hochstem Rang -aus dem Besitz der Familie Stroganow zum Beispiel Arbeiten von Botticelli, Perugino, Boltraffio und Bronzini, aus der Sammlung D.I.Schtschukin Werke von Chranach d.A., Guardi, Hals und van Goyen und aus dem Be­sitz der Familie Schuwalow Gemalde van Ruisdaels und Zurbarans. Doch war das Au- genmerk der Museumsleitung nicht nur dar-auf gerichtet, einzelne hervorstechende Mei-sterwerke zu erwerben - ihrer zielstrebigen Einkaufstatigkeit ist es zu verdanken, dafi un-ter den rund 3000 Gemalden, die das Pusch-kin-Museum in Moskau heute vorzuweisen hat, fast alle europaischen Schulen vertreten sind. Die Ausstellungsraume bieten ein ab-wechslungsreiches Bild, das die Leistungen europaischer Malerei aus sieben Jahrhunder-ten sichtbar werden laCt, angefangen von ei­nem unbekannten italienischen Meister des 14. Jahrhunderts, Crivellis ,,Thronende Ma­donna" und Cranachs ,,Friichte der Eifer-sucht" iiber Rembrandts ,,Ahasver, Haman und Esther" und sein ,,Bildnis einer alten Frau" bis zu Werken von Turner und Law­rence, Lorrain, Poussin und Watteau, Renoir, Degas und Cezanne, Gauguin und van Gogh, Marquet, Guttuso, Matisse und Picasso. Wie eng die Entwicklungsgeschichte des Puschkin-Museums mit den Malern, Sammlern und Kunstfreunden verbunden ist, schildert die Direktorin des Museums, Irina Antonowa. Der Band wird manchen Betrachter zum Be-such der sowjetischen Hauptstadt anregen und fur jene Leser, die bereits in Moskau weilten, eine wertvolle Erinnerung sein.
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